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Blick unter die Haube: PDF/A-4

Thomas Zellmann, Evangelist der PDF Association, beschreibt die neue Spezifikation PDF/A-4 und beschreibt die Vorteile der Novellierung des Standards für die Langzeitarchivierung.
About the author: Thomas Zellmann has been working in electronic data processing (EDP) for more than 30 years and has extensive experience with classic and modern IT solutions. Prior to joining LuraTech/Foxit in 2001 he worked … Read more
Thomas Zellmann

Thomas Zellmann
January 27, 2021


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Die PDF Association erläuterte kürzlich die Auswirkungen der Revision von PDF 2.0 auf die Normteile der PDF-Standards. Thomas Zellmann, Evangelist der PDF Association, geht in diesem Beitrag konkret auf die Spezifikation PDF/A-4 ein und beschreibt die Vorteile der Novellierung des Standards für die Langzeitarchivierung.

Eine zentrale Neuerung von PDF/A-4 ist das Handling elektronischer Signaturen nach der PAdES-Spezifikation. PAdES steht für PDF Advanced Electronic Signatures und wurde vom European Telecommunications Standards Institute veröffentlicht, um PDF-Dateien für elektronische Signaturen anzupassen. Darüber hinaus hat die ISO bei den Konformitätsstufen „aufgeräumt“. So wurde der Level „u“, also die vollständige Textdarstellung als Unicode gestrichen, da er sich als nicht praxiskonform herausgestellt hat. So können beispielsweise bereits Aufzählungszeichen die Konvertierung nach PDF/A-2u verhindern. Darüber hinaus verabschiedete sich die ISO von PDF/A-1a und PDF/A-2a, also getaggten Dateien, da dies mit dem ISO-Standard PDF/UA abgedeckt wird.

Neu hinzugekommen sind die Konformitätsstufen „f“ und „e“. Erstere ist der Nachfolger von PDF/A-3 und erlaubt somit das Einbetten beliebiger Dateien. Typisches Beispiel sind elektronische Rechnungen nach dem ZUGFeRD-Datenmodell. Level „e“ ist der Nachfolger von PDF/E-1, der nun in PDF/A integriert wurde. Er adressiert den Engineering-Bereich und ermöglicht, Konstruktionszeichnungen interaktiv zu betrachten und zu archivieren.

Für Entwickler PDF/A-konformer Lösungen ist interessant, dass sich das Handling von Metadaten sowie für eingebettete Schriften vereinfacht hat. Außerdem bietet die neue Spezifikation einen Archivierungspfad für PDF-2.0-Dateien ohne Verlust der PDF-2.0-Funktionen wie zum Beispiel seitenbasierte Output Intents und unterstützt auch Formularfelder mit JavaScript.

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